Upsala, bevor ich es vergesse: Ab sofort gilt es 

 

Das Einreiseverbot in mein Leben.
Das Einreiseverbot auch in meine Seele und  in mein Herz.
Zu groß ist einfach immer wieder der Schmerz,
Wenn Menschen es sich, und das auch noch mit meiner Erlaubnis,
Einfach gemütlich machen mit all ihren ach so dringenden Sachen;
Die darf ich dann auch noch bewachen.

Und plötzlich,

  kaum haben sie ihren geistigen Seelenschrott
In sämtlichen Kammern meines Herzens
Und auch in denen meiner Seele abgeladen,
Ziehen sie sich ganz ungeniert und fröhlich wieder zurück;
Sind plötzlich wieder verschwunden,
Sind einfach nicht mehr da, geradeso, als hätten sie nie existiert.


Und ich?

 Hänge einmal mehr quer
Ausgesaugt und ausgelaugt 
In den unendlichen Tiefen meiner Seele
Reite ich auf dem Staubsauger schimpfend in meiner Bude umher?

 

Deshalb also 

 Das Einreiseverbot in meine vierundzwanzig Wände.
Gott sei Dank, wieder mal ist ein Oktoberfest zu Ende.

 

P.S.:

 Eines darf ich natürlich jetzt wirklich nicht vergessen:
Und so mache ich mich gleich noch über mein Telfonbüchlein her, das Rote
Ich lösche noch schnell die Nummern all derer,
Die sich nur ein einziges Mal pro Jahr bei mir melden.

Nicht etwa am 12. November, an dem ich ein Jahr älter werde,
Nein, Ende September fällt die oktoberfestgeile Herde
Für eine ganze Weile wieder kostenlos bei mir ein.

 

Colin, 7. September 2016 früh um halb fünf