von
Colin Vaupel
Vincent, Du kleiner Clown.
Manchmal könnte ich die Fassung verlieren,
doch wie traurig wäre mein Leben ohne Dich.
Denn geht es mir mal gar nicht gut, macht es mir Mut, wenn ich dran denke,
wie Du jetzt einfach lachen würdest.
Über irgendeinen Schabernack, den Du gerade wieder einmal planst.
Ja...
Fensterscheiben werden mit Babyöl poliert
Und mein Kopf zur Begrüßung mit einem Eimerchen Sand garniert.
Vincent, Du kleiner Clown.
Manchmal möchte ich Dir den Hintern verhau‘n,
doch dann kommst Du plötzlich angerannt mit einem Schmunzeln
und einem Gänseblümchen in der Hand;
aber - auch mit diesem geheimnisvollen Grinsen
und diesen Augen, die mir jetzt schon sagen, dass Du wieder was im Schilde führst.
Ja...
Rohe Eier fliegen genauso wie Deine Pulle
durch die Luft und landen oft an meinem Kopf Du liebenswerter kleiner Schuft.
Vincent, kleiner Clown, der Du bist,
werde groß, und stark und schlau
aber vor allem: bleib wie Du bist
voller Liebe, Phantasie und voller List.
© Colin-Aleksander Vaupel 1999